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Teilnahme am 8. Oldtimertreffen in Rheinfelden

NewsAlle NewsbeiträgeWeitere InformationenTeilnahme am 8. Oldtimertreffen in Rheinfelden Am 27. September durften wir auf Einladung des Oldtimer Clubs Feldschlösschen am 8. Oldtimertreffen in Rheinfelden teilnehmen. Dabei präsentierten wir die Stiftung HAM einem...

Outdoor Panzerausstellung – Transport nach Burgdorf

NewsAlle NewsbeiträgeWeitere InformationenOutdoor Panzerausstellung - Transport nach Burgdorf Am 18. und 19. September 2025, fand der Umzug von weiteren sechs Panzerfahrzeugen aus der «Outdoor»-Ausstellung im Polygon in Thun an den Standort Burgdorf statt. Die...

Tag der Angehörigen der Panzerschule 21 (TdA Pz S 21)

NewsAlle NewsbeiträgeWeitere InformationenTag der Angehörigen der Panzerschule 21 (TdA Pz S 21) Die Panzerschule 21 unter dem Kommando von Oberst i Gst Corina Gantenbein hat für den Samstag, 23. August sowie den Samstag, 30. August 2025 die Angehörigen der...

Schweizerischer Zweitagesmarsch 2025

NewsAlle NewsbeiträgeWeitere InformationenSchweizerischer Zweitagemarsch 2025 Für den 66. Zweitagemarsch konnte die Stiftung HAM dem OK drei historische Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Bereits am Freitag wurden die Dodge WC 63, das Motorrad Condor A 850-1 und der...

150 Jahre Emmentalbahn – Rückblick

NewsAlle NewsbeiträgeWeitere Informationen150 – Jahre Emmentalbahn Das Wetter war am vergangenen Wochenende stiller, aber perfekter Partner für einen gelungenen Jubiläumsanlass. Historische Dampfrösser, Zugkompositionen aus längst vergangenen Tagen oder einen Einblick...

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Gefahrstoffe – Unsichtbare Feinde auf dem Kulturgut

In vielen Sammlungen ist die unsichtbare Gefahr durch Schadstoffe ein wichtiges Thema – vor allem für die Mitarbeitenden, die täglich mit potenziell toxischen Objekten arbeiten. Doch welche Schadstoffe setzen ihnen zu? Wie gelangen diese auf die Objekte? Und was bedeutet das für die Mitarbeitenden in den Sammlungen? Grob lassen sich diese in drei Kategorien einteilen:

Gezielt aufgebrachte Pestizide: Lange vor dem Bewusstsein für toxische Gefahren wurden organische Materialien (Holz, Textilien etc.) im zivilen und militärischen Kontext routinemäßig mit Pestiziden behandelt, um sie vor Schädlingen zu schützen. Chlororganische Verbindungen wie DDT, Lindan und Eulan sowie Quecksilber und Arsen fanden so ihren Weg in viele Objekte und finden sich dort bis heute. Diese Substanzen sind aber nicht nur extrem langlebig, sondern auch hochgradig giftig.

Gefährliche Inhaltsstoffe technischer Objekte und Sortimente: Auch in alten technischen Geräten stecken Schadstoffe – von Blei und Quecksilber in frühen Elektronikbauteilen bis hin zu Asbest, das in industriellen Sammlungsstücken weit verbreitet ist. In den oft vollständig bestückten Sortimenten wie z.B. Sanitätskisten finden sich alte Medikamente und Chemikalien oder deren Reaktionsprodukte. Nicht zu vergessen radioaktive Isotope, die vor Jahrzehnten für Messgeräte oder in der Medizin verwendet wurden und heute oft unbeachtet in Sammlungen lagern.

Toxine biologischen Ursprungs: Ebenso finden sich Mikroorganismen wie Schimmelpilze und Bakterien. Besonders Objekte, die lange Zeit in feuchten oder unsachgemäßen Lagerräumen aufbewahrt wurden, bieten Nährboden für diese unsichtbaren Eindringlinge. Wenn der Schimmel in die Luft gelangt, können die gesundheitlichen Folgen ernst sein.

Doch die Schadstoffe wären weniger bedrohlich, wenn sie dortbleiben, wo sie sind. Ein häufiges Problem ist die Ablagerung in Staubpartikeln. Durch ihre winzige Größe haften sie sich an den Staub und verbreiten sich so im gesamten Raum. Bei der Reinigung, dem Transport oder der Restaurierung geraten die schädlichen Partikel dann wieder in die Luft. Ohne ausreichende Schutzmassnahmen werden die Schadstoffe eingeatmet und setzen die Beschäftigten so unbewusst einer ernsthaften Gesundheitsgefahr aus. 2024 konnte die Stiftung HAM aus diesem Grund, auf Antrag bei der ZSHAM, zwei professionelle Abluftanlagen beschaffen um die Mitarbeitenden zumindest vor einem Teil dieser Gefahren zu schützen (siehe Bilder unten). Die erste wurde im Atelier für technisches Kulturgut eingebaut, wo bei dem neu angelaufenen Erschliessungsprojekt des Sanitätsmaterials mit der erhöhten Freisetzung gefährlicher Stoffe gerechnet werden muss. Die zweite Abluftanlage wurde im Lederatelier installiert, da hier ebenfalls ein erhöhter Bedarf im Zusammenhang mit den bereits erwähnten chlororganischen Pestiziden besteht. Zusätzlich ist die Belastung durch biologische Toxine in diesem Bereich ebenfalls erhöht. Aufgrund der unzureichenden Klimatisierung der Depots kommt es insbesondere bei organischen Materialien wie Textil, Holz und Leder vermehrt zu starkem Schimmelbefall.

GMC CCKW 353 (HAM-060811a), Lastwagen schwer 4 Tonne geländegängig 6x6
Abluftanlage I – Atelier technisches Kulturgut

Der GMC in der Spritzkabine
Abluftanlage II Atelier Leder